Handlesen/Chirologie

Wir wissen nicht genau, wie alt die Chirologie, die Lehre von der Hand, ist. Anfangs wurde das Wissen nur mündlich an einige wenige Auserwählte weitergegeben. Die ersten überlieferten Hinweise zur Chirologie kommen aus China und stammen aus der Zeit 3000 v.Chr. Die Gelehrten nutzten das Studium der Hände zur Erkennung von Krankheiten, zur Charakterisierung der Menschen und auch zur Schicksalsdeutung.

Viele berühmte Weisen waren schon früh vom grossen Nutzen der Chirologie überzeugt.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) bezeichnete die Lehre der Hand bereits als "alte Wissenschaft". Auch Hippokrates, Platon, Galen, Alexander der Grosse, Julius Cäsar und viele andere haben sich intensiv mit der Kunst des Handlesens beschäftigt.

Im Mittelalter konnte man die Chirologie an Universitäten studieren.

Mit der Chiromantie, der Weissagung aus der Hand, hat eine fundierte Handanalyse nichts zu tun.

Bei einer Handanalyse werden die verschiedensten Merkmale wie z.B. der Hand- und Fingerformen und der Linien in der Hand miteinander interpretiert. Zusammen mit den Hautritzungen in den Fingerspitzen (dem unveränderlichen Fingerabdruck) sagen sie sehr viel über Sie aus.

Sie offenbaren Ihren Grundcharakter, Ihr Temperament, Ihr grösstes Potenzial, Ihre Stärken, Ihre Herausforderungen und vieles mehr.

Die grosse Kunst beim Hände analysieren ist, die Zeichen in den Händen zu erkennen, sie richtig zu deuten und vor allem diese sinnvoll miteinander zu kombinieren.

Eine gute Handanalyse bringt längst Vergessenes oder Verdrängtes zu Tage und ist ein Türöffner auf der Suche nach sich selbst.